Wissenschaftlicher Name : Acari
Unterklasse der Spinnentiere mit über 50.000 verschiedenen Arten.
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Was sind Milben überhaupt ?
Die Milbe gehört zu den Spinnentieren und ist fast überall auf der Welt zu finden. Es gibt über 50.000 bekannte Arten, die kleinsten sind kaum 0,1 mm groß, die größten messen weit über 1 cm. Das interessante an Milben ist, dass sie sehr unterschiedliche Lebensräume besiedeln und sich auch sehr unterschiedlich ernähren. Es gibt solche, die sich von Blut ernähren, andere bevorzugen Pflanzenstoffe, Pilze, Aas und abgestorbenes Gewebe und verdauen diese. Sie finden sich an Blättern und Blüten, an Gräsern, im Boden, im Fell von Tieren, im Gefieder der Vögel, im Haar der Menschen, an den ungewöhnlichsten Orten. Manche Milbenarten sind Raubmilben, die auf ihre Opfer lauern, andere sind Parasiten, die am oder im Wirt leben und ihn dadurch schädigen. Die Welt der Milbe ist so vielfältig und interessant, dass es sogar ein eigenes Spezialgebiet Milbenkunde oder Acarologie innerhalb der Biologie gibt.
Die Milbe als Schädling
Die Milbe grundsätzlich als Schädling zu betrachten, wäre falsch. Viele Arten sind sogar ausgesprochen nützlich. Sie werden speziell gezüchtet und in der Landwirtschaft, im Gartenbau und im Weinbau eingesetzt, um zum Beispiel Pflanzenschädlinge zu vernichten. Darüber hinaus sind sie auch beteiligt, um den Boden zu lockern und fruchtbarer zu machen. Es gibt sogar eine Käsemilbe, die zur Herstellung eines leckeren Käses benutzt wird. Andere Milbenarten aber sind durchaus Schadtiere. So bringt die Spinnmilbe viele Nutz-und Zierpflanzen zum Eingehen, indem sie nach und nach ihre Blätter und Knospen zerstört. Die Mehlmilbe verdirbt trockene Lebensmittel wie Mehl, Cerealien, Backmischungen Trockenfrüchte und ähnliches und die Varoa-Milbe vernichtet bei starken Befall ganze Bienenvölker. Andere Milbenarten sind Verursacher und Überträger von Krankheiten bei Mensch und Tier. So bohren zum Beispiel die Grabmilben Gänge in die Haut ihrer tierischen und menschlichen Wirte und legen dort ihre Eier ab, aus denen dann die Larven schlüpfen. Diese Larven und ihre Ausscheidungen können beim Hund oder der Katze aber auch bei Wilddtieren die Räude, eine stark ansteckende Tierseuche, auslösen. Grasmilben beim Hund zu Hautschäden und Haarausfall führen und Ohrmilben beim Hund sich zu Mittelohrentzündungen ausweiten. beim Menschen die ebenso unangenehme und ansteckende Krätze. Haarbalgmilben führen bei Mensch und Tier zu Dermatosen, Hausstaubmilben häufig zu Hausstaubmilbenallergie und manchmal sogar zu Lungenkrankheiten und Asthma. Durch ihren Biss können Milbenarten wie zum Beispiel die Zecke auch sehr gefährliche Krankheiten wie Borreliose, virale Hirnhautentzündung (FSME), Fleckfieber, Thyphus und Enzephalitis übertragen. Schon aus diesem Grund ist Milben bekämpfen so wichtig.
Milben beim Hund – was hilft gegen Milben?
Sehen wir uns einmal die Milben bei Hunden genauer an. Sie sind wirklich keine angenehme Diagnose und verursachen dem Tier oft starke Beschwerden. Es gibt gleich mehrere Hund Milben Arten, die unseren Vierbeinern zu schaffen machen können, nämlich Grasmilben, Ohrmilben, Haarbalgmilben und Grabmilben. Alle Milben bei Hunden, aber auch Milben Katze verursachen an den betroffenen Stellen einen starken Juckreiz, schuppige und trockene Hautareale, manchmal Schorf, kahle Stellen und Haarausfall. Durch das häufige Kratzen kann es außerdem zu offenen Wunden kommen, die sich im schlimmsten Fall entzünden und vereitern können. Jeder Milbenbefall Hund sollte deshalb möglichst schnell behandelt werden. Dabei helfen Präparate, die die Schädlinge abtöten und die es als Badezusatz, als Puder und Spray im Handel gibt. Die Behandlung von Milbenbefall Hund ist damit allgemein effektiv aber trotzdem sehr langwierig, weil nicht nur das Tier sondern auch alle Dinge seiner Umgebung wie Hundekorb, Decken, Spielzeug, Halsband u.ä. mit einem Mittel gegen Milben mit behandelt werden müssen und das mehrmals, bis alle Milben Hund und auch ihre nachwachsende Brut erledigt sind. Wer mehrere Hunde hat, sollte außerdem vorbeugend auch die nicht betroffenen Tiere mit einem Milbenmittel Hund behandeln. Bei Ohrmilben beim Hund besteht neben dem Juckreiz auch noch die Gefahr einer Mittelohrentzündung oder sogar eine Schädigung des Trommelfells, deshalb muss möglichst sofort etwas gegen Hund Milben unternommen werden. Dasselbe gilt für Grasmilben beim Hund. Sie lösen zwar allgemein keine schwereren Erkrankungen aus, aber der Juckreiz stresst die Tiere oftmals extrem. Deshalb sollte ein Mittel gegen Grasmilben auch immer den Juckreiz stillen. Dazu gibt es auch sehr gute pflanzliche Produkte. Ein sehr wirksames Mittel, um Milben beim Hund zu bekämpfen ist das aus den Samen des Niembaumes gewonnene Mahalin. Der rein pflanzliche Wirkstoff ist nicht giftig und schadet dem Hund nicht, auch wenn er daran leckt. Er tötet auch die Milbe nicht direkt, aber sein Geruch und Geschmack ist für sie extrem unangenehm. Sie frisst und vermehrt sich nicht mehr und verhungert letztlich. Übrigens gilt für Milben Katze im Prinzip das gleiche wie für die Milben Hund.
Hausmittel
Ein ganz altes Hilfsmittel gegen Ohrmilben Hund und auch Grasmilben Hund ist Teebaumöl. Viele Hundebesitzer schwören darauf. Dieses sehr vielfältig eingesetzte Mittel hat eine starke antibakterielle und fungizide Wirkung, hilft aber auch effektiv beim Milben bekämpfen. Allerdings darf es dazu keinesfalls pur angewendet werden. Zur Behandlung von Grasmilben Hund und Ohrmilben Hund mischt man 1 Tropfen Teebaumöl mit 200ml Wasser, benetzt damit einen Wattebausch und reinigt mit diesem die von Ohrmilben Hund betroffenen Stellen.
Die Milben im Bett und Mittel gegen Milbenbefall ?
Sie sind unangenehm und eklig und längst nicht nur dort vorhanden, wo es nicht penibel sauber zugeht, Milben im Bett gibt es bei sehr vielen Menschen und nicht nur dort. Die Hausstaubmilben fühlen sich fast überall im Haus wohl, sind auch in Teppichen, in Kissen, in Fellen, in Schränken zu finden, aber Betten lieben sie anscheinend ganz besonders. Sie befinden sich in Kopfkissen, Zudecken, der Bettwäsche, vor allem aber in den Matratzen und im Bettkasten. Das dort herrschende feucht-warme Klima ist am besten für sie. Hausstaubmilben bekämpfen ist im Grunde eine Aufgabe, die nie zu Ende ist, weil sie sonst immer wieder auftauchen können. Aber was hilft gegen Milben? Dazu gibt es verschiedene Methoden. Regelmäßiges gutes Lüften der Betten hilft sie trockener zu halten und das mag die Milbe nicht. Glatte Bettwäsche aus Polyesterfasern oder Seide erschwert es der Milbe, sich einzunisten, es gibt mittlerweile sogar spezielle Anti Milben Bettwäsche. Spart man dann noch dicke Zierkissen, Kuscheltiere, Felldecken und Teppiche im Schlafzimmer ein, ist auch das sehr hilfreich beim Hausstaubmilben bekämpfen. Außerdem sollte auch die Milben Bettwäsche häufig gewaschen und die Matratzen regelmäßig abgesaugt werden. Auf diese Weise kann einiges getan werden, um die gefürchtete Hausstaubmilbenallergie zu bekämpfen. Als direktes Mittel gegen Milben helfen auch hier vor allem Milbensprays. Einige von ihnen ersticken die Schädlinge durch ätherische Dämpfe, andere Mittel gegen Milben verderben ihnen den Appetit und hungern sie aus. Natürlich gibt es auch Antimilbenmittel mit Giftstoffen. Auf die sollte aber im Haushalt und natürlich auch bei Tieren verzichtet werden. Auch bei den ätherisch wirkenden Mitteln sollten Menschen mit schon bestehender Milbenallergie vorsichtig sein, weil diese Mittel die bei Milbenallergie ohnehin angegriffenen Atemwege nur noch weiter reizen können.
Effektive Milben Bekämpfung
Neben Hausstaubmilben ist auch das Grasmilben bekämpfen wichtig, sofern jemand auf diese Plagegeister allergisch reagiert. Es gibt heute auch das eine oder andere wirksame Mittel gegen Grasmilben.
Fazit: Milben bekämpfen
Sobald man einen Milbenbefall feststellt sollte man keine Zeit mehr verliehren ihn zu bekämpfen, der Wirkstoff Geraniol hat sich beibei auf PARAM- Basis als sehr wirksam gezeigt, ebenso können sie zu einem Vernebler greifen welcher auf Ardarp Basis bis zu 6 Wochen Langzeitwirkung verspricht. Solltn sie auf der Suche nach einem Milbenmittel Hund sein oder haben sie bei ihren Hund Ohrmilben diagnostiziert sollten sie schnellstens zu einem Ohrenreiniger für Hunde auf Planzenbasis greifen.